Sie spielte bei der Frankfurter Küche eine große Rolle und ist immer noch Grundlage jeder Küchenplanung – die Ergonomie. Wie eine ergonomisch richtige Küche heute aussieht, welche Einbaugeräte „state of the art“ sind und worauf der Küchenplaner sonst noch achten sollte, klärt Teil 2 unserer kleinen Serie zur Küchenplanung.
Der Mensch ist das Maß aller Dinge: Was der griechische Philosoph Protagoras schon in der Antike feststellte, gilt bei der Küchenplanung sogar in mehr als einer Hinsicht. Neben Lebensstil, Kochgewohnheiten und Designvorstellungen entscheiden nämlich auch die körperlichen Merkmale der späteren Nutzer, wie die Küche letztendlich aussieht. Üblicherweise wird sie auf denjenigen abgestimmt, der sie am häufigsten nutzt.
Ziel einer ergonomischen Planung ist es dabei, in allen fünf Arbeits- und Funktionszonen ein körpergerechtes, sprich rücken- und gelenkschonendes Arbeiten zu ermöglichen. Weil eine langandauernd gebeugte Arbeitshaltung die Wirbelsäule ebenso belastet wie das Arbeiten in ständiger Überstreckung, braucht ein Zwei-Meter-Mann logischerweise eine andere Arbeitshöhe als eine kleine, zierliche Frau.
Das Maß für die individuell richtige Arbeitshöhe ist aber nicht mehr wie früher die Körpergröße, sondern die Ellenbogenhöhe, also der Abstand vom Boden bis zum Ellenbogengelenk, gemessen am um 90 Grad abgewinkeltem Unterarm. Denn je nach Länge der Arme und Beine können gleich große Personen durchaus unterschiedliche Ellenbogenhöhen haben.
Hier geht’s zum ganzen Beitrag, erschienen in Ausgabe 2/2016 des Handelsmagazins [Möbel]VERKAUFEN.